• Seniorband Herzogenaurach präsentiert ‘Soundtrack in Concert’: Trotz Aprilwetter ein gelungenes musikalisches Erlebnis

    Nach einem fast filmreif dramatischen Wetterverlauf tagsüber fand das Open Air Konzert der Seniorband Herzogenaurach im Garten der Stadtjugendkapelle statt. Trotz der anfänglichen Bedenken blieb der Abend trocken und angenehm. Mehr als 100 Zuhörer versammelten sich auf der Wiese und genossen die musikalische Darbietung.

    Die Besucherinnen und Besucher ließen sich von der Temperatur als treue Fans nicht abschrecken und brachten Stühle, Decken und leckere Brotzeit mit, um den Abend kulinarisch zu genießen. Das Konzert erwies sich damit als der bestbesuchte Freiluft-Event in Herzogenaurach an diesem Abend.

    Die Seniorband Herzogenaurach beeindruckte das Publikum mit einer vielfältigen Auswahl an Filmmusik, darunter Stücke aus “König der Löwen”, “James Bond” und “Star Trek”. Unter der Leitung von Dirigent Norbert Engelmann bot die Band eine schwungvolle Darbietung. Moderiert wurde der Abend von Christian Kaltenhäußer, der für eine unterhaltsame und abwechslungsreiche Atmosphäre sorgte.

    Trotz des anfangs unsteten Wetters war das Open Air Konzert der Seniorband Herzogenaurach ein großer Erfolg. Die Zuhörerinnen und Zuhörer wurden musikalisch bestens unterhalten und genossen einen stimmungsvollen Abend im Freien.

    Zum Nachlesen: hier ist der Beitrag in den Nordbayerischen Nachrichten, leider hinter der Bezahlschranke.

    (Jutta Reindler)

  • Auf in’s neue Zeitalter

    Wer sich am Sonntag zur gut besuchten Heinrich-Lades-Halle aufgemacht hatte, konnte unter dem Motto ‘Overture to a New Age’ ein großartiges Konzert erleben. Durch den Abend führte Tobias Komann.

    Es begann mit der eindrucksvoll großen Orchestergruppe aus der Bläserklasse der Realschule am Europakanal (RSE) mit dem Schülerorchester der Stadtjugendkapelle, die nach nicht einmal 2 Jahren Instrumentalunterricht ein überzeugendes Programm spielten. Von Latin Magic, Songs of Africa und passend zum Thema, ‘Battle of the Primes’, einem Science Fiction Abenteuer, in dem sich große Roboter bekämpfen.


    Renate Aßmann von der RSE und Michael Siebert dirigierten abwechselnd.

    Weiter ging es dann mit dem Jugendorchester, das mit ‘Gershwin Classics’ im 20. Jahrhundert begann, mit Michael Jackson’s ‘Earth Song’ (gerade noch im alten Jahrtausend, 1997) das Publikum emotional mitreißen konnte und dann mit ‘Selections from Up’, dem Soundtrack einer Pixar Verfilmung eindrucksvoll im 21. Jahrhundert ankam.

    So strahlte Michael Siebert nach den gelungenen Auftritten von Bläserklasse/Schülerorchester und Jugendorchester und zeigte sich sichtlich zufrieden mit der sehr guten Leistung seiner Orchester.

    Die Bläserphilharmonie unter der Leitung von Björn Schnee eröffnete den zweiten Teil des Konzertes mit der kurzen eindrucksvollen Fanfare ‘A Golden Jubilation’. Fabian Schnelle überzeugte wieder mit launiger und informativer Moderation.

    Mit dem Tubasolostück ‘Fnugg Blue’ folgte ein Highlight des Abends. Alles war bereit, doch wo war der Solist? Tubaklänge ertönten aus dem Nirgendwo und dann schritt Lukas Maier durch das Publikum und entlockte seiner Tuba einzigartige Töne, mal klang sie wie ein Didgeridoo, mal wie ein Rhythmusinstrument. Auf der Bühne angekommen, ging es dann richtig los, Orchester und Tuba fanden zusammen und ließen das Publikum staunen.

    Mit ‘The Seal Lullaby’ durfte sich das Publikum dann etwas zurücklehnen und das Nachtlied der Seehunde genießen. Das titelgebende Werk des Abends war auch gleichzeitig eins der drei Wertungsspielstücke – das Orchester hatte ein neues Format der Wertungsspiele ausprobiert. Der Nordbayerische Musikbund bietet Vereinen an, bis zu drei Konzertstücke von Juroren bewerten zu lassen, um Tipps für die Verbesserung zu bekommen. Das Fazit der Jurorin war sehr positiv.

    Mit ‘The Machine Awakes’ wurde dann sogar der Dirigentenposten an eine Maschine abgegeben – das Soundpad gab mit verschiedensten Rhythmen und Sounds das Tempo vor und zwang das Orchester, ihm zu folgen. Vielleicht war es eine Metapher dafür, dass menschliche Verhaltensweisen genormt werden, damit die Maschinen mit ihnen zurechtkommen.

    In der Zugabe ‘Funk Attack’ durften dann alle Register zeigen, was in ihnen steckt – Holz und Blech, aber vor allem das große Solo des Schlagwerks zeigte die ganze Bandbreite dessen, was in der hintersten Reihe im Orchester passiert.
    Das Publikum war beeindruckt und applaudierte mit Standing Ovations.

    Nach einem großen Dankeschön an alle Beteiligten und Blumen mit Wein für die Dirigenten und Dirigentin verabschiedeten sich die Orchester mit einem großen gemeinsamen Schlussstück.

    Gut gelaunt versammelte sich die Bläserphilharmonie anschließend zu einem Gruppenfoto mit Dirigent – die Freude über das gelungene Konzert ist spürbar.

  • Jahreshauptversammlung 2023

    Nach den pandemiebedingt eingeschränkten vorherigen Jahren gab es endlich wieder ein ereignisreiches Jahr mit Probenwochenenden, voll besetzten Konzerten, Altstadtfest, Sommerkirchweih und vielem mehr, wie der Rückblick zeigte.

    Claudia Neuner, unsere 2. Kassiererin tritt aus beruflichen Gründen von ihrem Amt zurück, wird aber im Hintergrund weiter für die Stadtjugendkapelle tätig sein. Sie wurde mit einem Blumenstrauß verabschiedet.

    Da sich niemand für die freien Ämter meldete, fand keine (Nach-)Wahl statt.

    Das Präsidium wurde auf Antrag der Rechnungsprüfer entlastet.

    Im Bereich ‘Wünsche und Anträge’ war die Frage gekommen, ob sich die Teilnahme der SJK am Altstadtfest lohnt, angesichts der vielen Arbeitsstunden, die damit verbunden sind.

    Das Präsidium, der Bürgermeister und die anwesenden Mitglieder waren sich einig: die Bewirtschaftung des Marktplatzes beim Altstadtfest und damit die Präsenz der SJK bedeutet noch viel mehr als der reine Euro-Ertrag (der ja auch nicht zu verachten ist):

    •Das ASF ist das Fest der Vereine und wird durch die Stadt gefördert, die SJK ist ein wichtiger Bestandteil der Vereinslandschaft Herzogenaurachs und zeigt das auch

    •Die Auftritte sind Werbung für unseren Verein und helfen, neue Mitglieder zu gewinnen

    •Das ASF bietet eine Gelegenheit für alle Orchester, sich zu präsentieren

    •Helfen auf dem ASF ist orchesterübergreifend und stärkt das Kennenlernen und den Zusammenhalt innerhalb des Vereins

  • Showdown zum Frühjahrskonzert

    Die öffentliche Generalprobe verlief vielversprechend – Norbert Engelmann dirigierte in Vertretung von Björn Schnee, der für seine Dirigierausbildung an der Hochschule für Musik in Trossingen einen Lehrgang besuchte.

    Kommen Sie zum Frühjahrskonzert am 30.4.2023 in die Heinrich-Lades-Halle. Einlass ist um 16.30 Uhr, Konzertbeginn um 17.00 Uhr.

  • Die SJK beim Sinfonischen Blasorchester Mittelfranken

    Fast wäre es krankheitsbedingt nicht zustande gekommen, das diesjährige Sinfonische Blasorchester Mittelfranken. Nur der große Einsatz von Andrea Kürten, die als Organisatorin und Dirigentin kurzfristig eingesprungen war, dem Bezirksdirigenten Ernst Berendes, dem Bezirksvorsitzenden Rainer Endreß, eine deutlich verlängerte Anmeldephase und der große Mut von fast 25 neuen MusikerInnen, machten es möglich, auf den letzten Drücker doch noch ein großes Orchester zusammenzubringen.
    Die SJK war mit vielen neuen MusikerInnen zahlreich vertreten, die von Doris und Tobi vorbildlich betreut wurden.

    Andrea Kürten, Ernst Berendes und Philipp Kufner als (langjähriger) Gastdirigent brachten jeweils ihren eigenen Fokus in das abwechslungsreiche Programm.

    Zwei furiose Konzerte in den praktisch vollbesetzten Konzerthallen in Neustadt/Aisch und Dinkelsbühl waren der krönende Abschluss der intensiven Probenwoche.

    Nach dem ‘Marche Triomphale’ von Hector Berlioz nahm das Orchester mit der ‘English Folk Song Suite’ die Zuschauer auf eine Reise durch England, beginnend mit einem fröhlichen Marsch wurde die Stimmung dann melancholisch mit dem 2. Satz ‘My Bonny Boy’, in dem ein Mädchen ihren Geliebten in den Armen einer anderen findet – wie Nebelschwaden durchdringt die Traurigkeit das Stück, bis am Ende doch etwas wie Hoffnung aufsteigt. Mit den ‘Folk Songs from Somerset’ geht es dann virtuos weiter.

    Fabian und Charly führten mit launiger Moderation durch das Programm, so erfuhren die Zuschauer, dass in ‘Finnegan’s Wake’ die Beerdigung des Iren Finnegan gefeiert wird – mit Whiskey und Schlägereien – bis am Ende eine über dem Leichnam ausgegossene Flasche diesen wieder zum Leben erweckt.

    Das Hauptwerk des Abends war die 3-teilige ‘Theatre Music’, die den Zuhörer durch alle Aspekte das Theaters begleitet, kammermusikalische Bonbons wechseln sich ab mit klanggewaltigen Passagen und enden in einem fulminanten Schluss, der auch das Orchester atemlos zurücklässt.

    Nach der Pause folgte, wie inzwischen Tradition, eine Operetten-Ouvertüre – ‘Die schöne Helena’ mit einem unglaublich schnellen Soloteil, virtuos gespielt von Doris an der Soloklarinette.

    Mit ‘The Symphonic Gershwin’ nahm das Orchester gekonnt Kurs in Richtung Jazz und Bigbandmusik, bei Irving Berlin Showstoppers hätte das Publikum glatt mittanzen können.

    Mit ‘The Gladiator’ endete der offizielle Teil des Konzerts, das ja auch mit einem Marsch begonnen hatte.

    Standing Ovations und Rufe nach einer Zugabe brachten dann sogar zwei Zugaben – die italienische Polka von Rachmaninoff und zum Abschluss die wunderschönen ‘Whispers from Beyond’.

    Björn Schnee, der Dirigent der Bläserphilharmonie, kam natürlich auch, um seine Musiker zu hören und so versammelte sich nach dem ersten Konzert die gesamte Mannschaft der SJK – mit Musikern und Musikerinnen aus drei Orchestern:

    überwiegend aus der Bläserphilharmonie, aber auch aus dem Jugendorchester und der Seniorband.

    Vielen Dank an Werner für’s Fotografieren.