• Jahreshauptversammlung 2019

    Der Vorstand der Stadtjugendkapelle Herzogenaurach hatte am Freitag zur Jahreshauptversammlung ins Vereinsheim eingeladen. Das Präsidium zog eine vielseitig positive Bilanz und wurde daraufhin von den Mitgliedern entlastet.

    Jahreshauptversammlung 2019
    Von links nach rechts: Wolfgang Niewelt (Präsident), Tobias Komann (Vizepräsident), Doris Hoffmann (Zeugwartin). Foto: Werner Meschede

    43 Mitglieder durfte Wolfgang Niewelt, Präsident der SJK, willkommen heißen. Nach seiner kurzen Vorstellung des Präsidiums und der Musiklehrer gab Zeugwartin Doris Hoffmann einen Rückblick auf die rund 50 geleisteten Auftritte und Konzerte der verschiedenen Orchester und Ensembles. Auch Freizeitaktivitäten kamen nicht zu kurz, und das neue Konzept der Weihnachtsfeier auf dem Vereinsgelände kam gut an.

    Zweiter Vizepräsident Stefan Wolf warf ein Schlaglicht auf durchgeführte nichtmusikalische Aktionen wie Aufräumarbeiten und die Neugestaltung der Vereinshomepage. Mit neuen abwechslungsreichen Kinderkursen legt die Stadtjugendkapelle den Grundstein für ein durchgängiges Konzept der musikalischen Früherziehung. Der Verein freut sich über einen Förderpreis der VR-Bank und ist Akzeptanzpartner der Ehrenamtskarte. Wolf war auch der Initiator zur Definition interner Abläufe, um Arbeiten im Verein, die den Umfang eines kleinen mittelständischen Unternehmens haben, professioneller zu gestalten.

    Tobias Komann als Erster Vizepräsident beleuchtete die Mitgliederentwicklung und die Prüfungen für die Leistungsabzeichen. Er kümmert sich auch wieder wesentlich um die Organisation des Altstadt- und des Mittelalterfestes und bat die Mitglieder um erneute Unterstützung dafür.

    Marianne Kugler-Fritz verdiente sich Beifall für ihre Integration des Datenschutzes und für die Umstellung der Mitgliederdatenbank. Letzteres wiederum ist eine Voraussetzung für eine sichere Finanzverwaltung der Ausbildungs- und Mitgliedsbeiträge und unterstützt wesentlich die Arbeit der beiden Schatzmeisterinnen Claudia Neuner und Renate Bürkl, die ebenfalls mit großem Zeitaufwand Finanzabläufe neu gestalteten, strukturierten, vereinheitlichten und damit vereinfachten. Für ihre einwandfreie Arbeit erhielten sie einhelliges Lob der beiden Rechnungsprüfer Werner Philipp und Bernhard Schwab, was in die Entlastung des Präsidiums mündete. Zu den Neuerungen der Vereinsorganisation gehört auch die Satzungsänderung, die letztes Jahr von den Mitgliedern bewilligt wurde, und mit der nun auch die musikalische Erwachsenenbildung förderungswürdig ist. Sie wurde mittlerweile vom Finanzamt anerkannt. Dies kommt z.B. den Seniorbands zu Gute.

    Hierzu erwähnte Norbert Engelmann in seinem Bericht als Musikalischer Leiter, dass die Seniorband 1 heuer ihr zehnjähriges Bestehen feiern wird. Neben seinen Arbeiten mit der Bläserphilharmonie und der Seniorband initiierte der kreative Dirigent den aktuell laufenden Projektkurs „Jazzband“, wofür er den renommierten Musikprofessor Silvan Koopmann gewinnen konnte. Weiteres ist in Planung. Auch verwies Engelmann auf die Bläserklassen, zuletzt gegründet an der Mittelschule Herzogenaurach, als wesentliche Säule zur Nachwuchsgewinnung. Aktuell sind alle jugendlichen Orchester fleißig am Proben für das am 19. Mai anstehende Frühjahrskonzert, das dieses Jahr wieder in der Heinrich-Lades-Halle in Erlangen stattfinden wird. Der Kartenvorverkauf wird dafür in Kürze beginnen.

    Text: Wolfgang Niewelt

  • Einladung zur Jahreshauptversammlung 2019

    Die Stadtjugendkapelle lädt am Freitag, den 29. März 2019, um 19 Uhr, im Vereinsheim zur Jahreshauptversammlung ein.

    Tagesordnung

    1. Begrüßung
    2. Geschäftsbericht des Präsidiums
    3. Jahresplanung 2019
    4. Bericht des musikalischen Leiters
    5. Bericht der Schatzmeister
    6. Bericht der Kassenprüfer
    7. Entlastung des Präsidiums
    8. Wünsche und Anträge

    Anträge sind bitte bis zum 22.03.2019 schriftlich einzureichen (E-Mail genügt).
    Wir freuen uns auf zahlreiche Teilnahme!

  • Niewelt ist neuer Präsident

    Nach längerer Vakanz sind sämtliche Posten des Präsidiums besetzt. Insgesamt 42 Auftritte hatte die SJK Herzogenaurach mit ihren verschiedenen Orchestern und Ensembles im vergangenen Schuljahr. Das verlangt dem Verein eine gehörige Menge an Organisation ab. Dafür würden Helfer gebraucht, sagte Wolfgang Niewelt. Damit es niemandem zu viel werde, gebe es kleine Aufgabenpakete, die gut zu bewältigen seien.

    Neues Praesidium
    Gruppenbild nach effizienter Versammlung: (v.l.) Präsident Wolfgang Niewelt, Zeugwart: Doris Hoffmann, 2. Vizepräsident Stefan Wolf, Jugendwart Lisa Daigfuß, Ehrenpräsident Bürgermeister German Hacker (nicht Mitglied des Präsidiums), Schriftführerin Susanne Zech, Musikalischer Leiter Norbert Engelmann (nicht Mitglied des Präsidiums), Erster Schatzmeister Claudia Neuner, zweiter Schatzmeister Renate Bürkl, Vizepräsident Tobias Komann und Pressewart Thomas Büchs. Foto: Werner Meschede

    Norbert Engelmann, musikalischer Leiter der SJKH, blickt derzeit auf 361 aktive Musiker im Verein. Allein 40 Kinder wurden zuletzt an den örtlichen Schulen durch die Akquisition von Christian Kaltenhäußer gewonnen. Regen Zulaufs erfreut sich auch die musikalische Früherziehung, die derzeit 70 Kinder besuchen. 249 befinden sich in der Instrumentalausbildung. Aufgrund ihrer Größe, stellte Engelmann die Frage, ob die SJK Herzogenaurach noch heute nur ehrenamtlich geführt werden könne. Bei der letzten Jahreshauptversammlung waren mehrere wichtige Positionen im Präsidium der Stadtjugendkapelle unbesetzt geblieben. Die Arbeit lastete auf der dezimierten Führungsmannschaft.

    Aus dieser Not heraus gab es von Norbert Engelmann den Antrag auf eine hauptamtliche Kraft für den 800 Mitglieder fassenden Verein. Dieser wurde zum Grundsatzbeschluss, um sich für „Notzeiten“ abzusichern. Die Mitglieder stimmten in der Versammlung dafür. Aber man hoffe darauf, dass sich genügend Ehrenamtliche für Präsidium und Helferposten im Verein finden würden und man auf diese Maßnahme nicht zurückgreifen müsse. Der Wunsch ging dann unter Wahlleiter Bürgermeister German Hacker prompt in Erfüllung.

    scheidendes Präsidium
    Der neue Präsident der Stadtjugendkapelle, Wolfgang Niewelt (l.), ehrte die scheidenden Mitglieder und Helfer des Präsidiums: Werner Meschede, Ute Maier, Jutta Reuß, Heike Haßler und den sprichwörtlichen Mann für alles – Peter Persin (r.) Foto: Nadine Fürst

    Für alle Präsidiumsposten fanden sich Mitglieder der Stadtjugendkapelle. Wolfgang Niewelt wurde zum ersten Präsidenten gewählt; neu dazu kamen Tobias Komann (erster Vizepräsident) und Stefan Wolf (zweiter Vizepräsident). Claudia Neuner wurde erste Schatzmeisterin, Renate Bürkl zweite Schatzmeisterin. Susanne Zech blieb als Schriftführerin in ihrem Amt. Zur Zeugwartin wurde Doris Hoffmann bestimmt; neuer Pressewart ist Thomas Büchs. Lisa Daigfuß besetzte den Posten der Jugendwartin.

    Obwohl die Bilanz für 2017 in den Kassenbüchern des Vereins ein Plus aufwies, verzeichnete man 2016 einen Minusbetrag. Um diesen Schwankungen entgegenzuwirken, wurde der Antrag auf eine Erhöhung des Mitgliederbeitrags von jährlich 30 Euro auf 35 Euro gestellt. Vielen Mitgliedern war diese Maßnahme nach mehr als 15 Jahren ohne Beitragserhöhung aber zu gering. So wurde der Antrag auf eine Erhöhung auf 40 Euro jährlich gestellt. Bei der Mitgliederabstimmung gab es eine knappe Mehrheit dafür.

    Text: Nadine Fürst

  • Musiker in Aufbruchstimmung

    Nach einem Jahr mit einigen Vakanzen ist das Präsidium der Stadtjugendkapelle Herzogenaurach wieder vollständig. Wolfgang Niewelt steht jetzt an der Spitze der rund 800 Mitglieder und will die Verwaltung des Vereins optimieren.

    Neuer Präsident - Wolfgang Nievelt
    Wolfgang Niewelt hat viele Ideen für die Stadtjugendkapelle. Foto: Richard Sänger

    Ein Führungs- und Generationenwechsel wurde beim Präsidium der Stadtjugendkapelle Herzogenaurach vollzogen und Aufbruchstimmung ging von der Hauptversammlung im Vereinsheim am Freitagabend aus.
    Nachdem im Frühjahr 2017 das Präsidium nicht vollständig besetzt werden konnte, musste in diesem Jahr neu gewählt werden. Der bisherige Vizepräsident Wolfgang Niewelt wurde zum Präsidenten gewählt und mit Tobias Komann und Stefan Wolf wurden auch zwei neue Stellvertreter bestimmt. Zudem wurde ein Grundsatzbeschluss gefasst, der dem Präsidium ermöglicht, bei Bedarf zur Erledigung der laufenden und umfangreichen Verwaltungsaufgaben insbesondere im kaufmännischen Bereich eine vor der Stadt geförderte Halbtagskraft anzustellen. Allerdings sei das Präsidium bemüht, eine solche Stelle zu vermeiden.

    Da seit mehr als 15 Jahren die Mitgliedsbeiträge nicht mehr angepasst wurden, setzte das Präsidium eine Erhöhung des Jahresbeitrages um fünf auf 35 Euro auf die Tagesordnung, die nach kurzer Diskussion auch mehrheitlich beschlossen wurde. Ein weitergehender Antrag von Christian Kaltenhäußer lautete dann, den Jahresbeitrag auf 40 Euro festzusetzen. Der Vorschlag wurde diskutiert und dann mit 35 gegen 19 Stimmen sowie sieben Enthaltungen angenommen. Dass eine Erhöhung des Mitgliedsbeitrages angebracht wäre, verdeutlichte auch die bisherige Schatzmeisterin Jutta Reuss. So konnte das Minus von 20 000 Euro im Jahr 2016 im vergangenen Jahr nur durch eine Zuführung vom ideellen Bereich in den Zweckbetrieb ausgeglichen werden. Aufgrund der guten Einnahmen bei Altstadtund Mittelalterfest 2017 habe die Kapelle sogar einen Überschuss verbucht. „Das war nur dank des hervorragenden Wetters möglich, aber wir hatten bei den Festen auch schon schlechtes Wetter“, warb Jutta Reuss für die Beitragserhöhung.

    Vorausgegangen war die Bilanz eines ereignisreichen Jahres mit über 42 Auftritten der Orchester, Veranstaltungen zur Nachwuchsgewinnung und einer Ausweitung des Ausbildungsangebotes sowie dem Problem, ausreichend Helfer zu finden. Deshalb bedauerte Niewelt etwas, dass sich bei der Mitgliederversammlung nur wenige Mitglieder einfanden, die ein Kind in der Ausbildung haben. Wie Niewelt erläuterte, sei vor allem die musikalische Früherziehung mit derzeit 70 Kindern immer noch der Renner, außerdem wurde die „Herzophonics“ in die Stadtjugendkapelle aufgenommen und eine Percussions-Gruppe gegründet.

    Um die insgesamt 361 Musiker in den Orchestern sowie der musikalischen Früherziehung und 17 Lehrkräfte zu verwalten und zu betreuen, brauche es viel ehrenamtliches Engagement. Bürgermeister und Wahlleiter German Hacker (SPD) verglich die Stadtjugendkapelle deshalb auch mit einem mittelständischen Unternehmen, unterstützte deshalb den Wunsch nach einer neuen Struktur und warb für den genannten Grundsatzbeschluss. Denn neben Ausund Weiterbildung der Aktiven müssten auch die insgesamt 800 Mitglieder, davon 43 Prozent mit einem Instrument, verwaltet werden. Deshalb stellte der musikalische Leiter Norbert Engelmann auch die Frage, ob die Stadtjugendkapelle in dieser Größe überhaupt noch ehrenamtlich geführt werden könne. Der zur Hauptversammlung eingebrachte Antrag, das Präsidium um Beisitzer zu erweitern, fand allerdings keine Mehrheit. Wie der neu gewählte Präsident und die ehemalige Kassiererin erklärten, werden zu den erweiterten Sitzungen bereits die Vertreter sämtlicher Orchester eingeladen und es finden sich auch immer wieder Mitglieder, die sich bei den unterschiedlichen Vereinstätigkeiten freiwillig engagieren.

    Etwas zurücklehnen kann sich jetzt der bisherige Vizepräsiden Peter Persin, der sich über 25 Jahre im Präsidium engagierte und seinen Rückzug ankündigte. Ihm und der langjährigen Zeugwartin Ute Maier dankte Niewelt ebenso wie Jutta Reuss, Heike Haßler und dem ehemaligen Präsidenten Werner Meschede mit einem Geschenk. Abschließend appellierte der Präsident an die Mitglieder, sich bei Veranstaltungen und den Festen mehr zu engagieren und Arbeitsstunden abzuleisten. Niewelt möchte Arbeitsgruppen bilden, für die sich jeweils ein verantwortlicher Koordinator bereiterklärt, für einzelne Tätigkeiten im und um das Vereinsheim Verantwortung zu übernehmen.

  • Dringend gesucht: ein Präsident

    Die Stadtjugendkapelle Herzogenaurach sucht neues Führungspersonal. Auch die Posten des Zweiten Schatzmeisters und des Pressebeauftragten sind zu vergeben.

    Vorstand
    Gruppenbild des Vorstands: (v.l.) Doris Hoffmann, Peter Persin, Susanne Zech, Jutta Reuss, Wolfgang Niewelt und Ute Maier. Foto: Stadtjugendkapelle

    Der bisherige Präsident der Stadtjugendkapelle Herzogenaurach Werner Meschede macht nicht weiter: Bei der Jahreshauptversammlung des Orchesters kandidierte er nicht mehr für den Vorsitz. Auch die Posten einer Zweiten Schatzmeisterin oder Schatzmeister sowie eines Pressewarts konnten nicht besetzt werden. Trotz aller Appelle des Bürgermeisters und Wahlleiters German Hacker blieben die genannten Positionen unbesetzt. Das jetzt verkleinerte Präsidium muss laut Satzung die Tätigkeiten der unbesetzten Posten bis zur nächsten Hauptversammlung mit übernehmen. Der Bürgermeister und die Mitglieder waren sich einig darüber, sollten weitere Gespräche mit Mitgliedern zum Erfolg führen, wird zu einer außerordentlichen Mitgliederversammlung eingeladen, um das Präsidium zu vervollständigen. Bürgermeister German Hacker verhehlte nicht, dass es zunehmend immer schwieriger werde, ehrenamtliche Vereinsvorstände zu finden. Das hänge zum Teil auch mit dem Wandel der Gesellschaft zusammen, aber auch mit der beruflichen Tätigkeit sowie dem demografischen Wandel.

    Präsident Werner Meschede und der musikalische Leiter Norbert Engelmann berichtete von erfolgreichen Konzerten – verschwiegen aber auch nicht, dass viel Arbeit hinter den Kulissen stattgefunden habe. Engelmann erklärte, er erhoffe sich weiteren Schwung aus der Kooperation mit der Bläserklasse aus der Carl-Platz-Schule und der Rückkehr zum G9: Denn gerade die Vorbereitung der Konzerte und die dazugehörigen Probentage waren für Gymnasiasten angesichts des Lernstresses ein Problem: „Da müssen die Musiker Prioritäten setzen und dann sind eben auch mal wichtige Proben die Verlierer“, berichtete Engelmann. „Aufgrund der vielfältigen Aufgaben des Vereins sollte man auch vielleicht überlegen, ob eine Halbtagskraft beschäftigt werden könnte“, schlug der Bürgermeister vor und empfahl mit der Ehrenamtskoordinatorin Katja Heil Kontakt aufzunehmen. Das allerdings gebe die Kasse nicht her, bremste Schatzmeisterin Jutta Reuss. Und in der ausführlichen Diskussion wurde eine Erhöhung der Mitgliedsbeiträge ebenso angesprochen wie eine Anhebung der Ausbildungsgebühren, worüberin der nächsten Mitgliederversammlung diskutiert werden soll.

    Leider kamen nur 42 der mehr als 800 Mitglieder zur Jahreshauptversammlung, „da sind immer nur die gleichen Gesichter da, genauso wenn es um die Arbeit bei Veranstaltungen geht“, kommentierte ein Mitglied den Besuch. So glänzten die Eltern der vielen jungen Musikerinnen und Musiker bei der Jahresversammlung durch Abwesenheit, „ich sehe hier überwiegend nur alteingesessene Herzogenauracher und Mitglieder im gesetzten Alter, die keine Kinder mehr in der Ausbildung haben“, klagte ein langjähriges Mitglied. Dabei ist die Stadtjugendkapelle mit ihren sechs Orchestern und der „Herzophonics Bigband“ sehr gut aufgestellt und bietet ein sehr breites Ausbildungsangebot. Das beginnt mit der musikalischen Früherziehung mit derzeit über 80 Kindern, „ein absoluter Renner“, kommentierte Meschede in seinem Bericht das Interesse an der musikalischen Früherziehung.

    Zu den rund 200 Kindern sowie jungen Musikerinnen und Musikern gehören üblicherweise aber auch Mütter und Väter. „Die Leute bringen die Kinder und holen sie wieder ab und lassen sich sonst nicht sehen“, klagte das Präsidium. „Wir werden auch immer älter und spüren diese Tage in den Knochen“, erklärte Persin, der bei der nächsten Wahl nicht mehr kandidieren will, wenn keine grundlegende Änderung eintritt. Wenn Eltern um Mithilfe gebeten würden, höre die Vereinsführung die wundersamsten Ausreden: „Ich kenne inzwischen alle Urlaubspläne, Familienfeste und Wochenendfahrten der meisten Eltern“, erzählte Werner Meschede. Dabei ist gerade das Altstadtfest, neben dem Mittelalterfest, eine der wichtigsten Einnahmequellen des Vereins, wie Schatzmeisterin Jutta Reuss in ihrem Kassenbericht hervorhob. Dass eine Lösung gefunden werden muss, darüber waren sich die anwesenden Mitglieder einig. So soll das Präsidium bis zur nächsten Jahresversammlung einen Vorschlag unterbreiten, wie die Vereinsführung auf mehrere Schultern verteilt werden könne. Trotz allem kündete Wolfgang Niewelt die Auftritte für 2016 an, so am 7. Mai 2017 um 18 Uhr das große Frühjahrskonzert in der Heirich-Lades-Halle, das im kommenden Jahr in Herzogenaurach stattfinden wird. Besonders wiesen Engelmann und Niewelt auf das Open-Air am 18. Juli hin.

    Text: Richard Sänger